Puppenmitmacherei 2016

Ich freue mich total, dass ich dieses Jahr mitmache bei der Puppenmitmacherei. Das ist eine Initiative von Mariengold und Naturkinder.

Es treffen sich Puppenmacherinnen virutell und nähen gemeinsam eine Puppenidee. Ich hatte schon in den Vorjahren davon gehört, aber nie die Zeit gefunden, mich zu beteiligen… jetzt werde ich mir diese Zeit nehmen !

Meine Puppenidee:

mitmach1

seht, die beiden Süßen hier… ganz eindeutig ist da noch ein Platz frei am Fenster 🙂

Da wird am Ende der Puppenmitmacherei eine Puppe stehen und mit nach draußen schauen. Eine Spielfreundin für die Beiden soll es werden… und zwar möchte ich einmal meine Grenzen austesten…

Wie groß kann ich eine Puppe stabil und haltbar gestalten.. und schön soll sie natürlich auch aussehen, die Proportienen sollen gewahrt bleiben und sie soll richtig schwer werden. Bisher habe ich noch selten mit Granulat gearbeitet.. diese Puppe wird mein erster Versuch, Granulat mit Schafwolle haltbar zu kombinieren..eine Experiment ganz sicher. Ich hoffe, dass ich damit klar komme, vielleicht hat hier bei der Puppenmitmacherei die eine oder andere Puppenmacherin schon Erfahrung damit, eine Puppe richtig schön schwer und groß herzustellen.

Ansonsten werde ich bei meiner bewährten Methode bleiben und möchte die Puppen in klassischer Art einer Waldorfpuppe gestalten.

Haarfarbe und Frisur… da bin ich mir noch nicht sicher. Ganz oft wird mir erst bei der Arbeit an einer Puppe klar, wie sie ausgestaltet werden möchte, ich bleibe da gern offen und richte mich auch nach den Anlagen der  Puppe… denn irgendwie sind sie ja alle kleine Lebewesen die jede etwas eigenes im Laufe des Entstehens mitbringt. Ich hoffe also, dass diese noch imaginäre große und schwere Puppe und ich da etwas schönes zustande bringen werden.

Ich freue mich sehr all eure auf die Beiträge die ich mitverfolgen darf 🙂

12 Comments

  • Barbara Gröger
    6. Juli 2016 19:10

    Hallo liebe Christel,

    wie schön, dass du auch dabei bist, es macht so viel Spaß die Beträge der Teilnehmer zu lesen!
    Ich finde die Idee auch toll eine so große Puppe noch zu beschweren. Bisher habe ich das nur einmal gemacht und habe dabei das Granulat in einen Beutel eingenäht und das Ganze dann mit Wolle umwickelt und im Bauch der Puppe plaziert. Ich muss sagen, dass ich mir das Ergebnis etwas schwerer vorgestellt hatte, als es dann war. Ich bin sehr auf deinen Bericht gespannt, wie du es machst und wie schwer die Puppe dann wird. Vielleicht ist Sand ja etwas „besser“ oder schwerer? kann man das dafür nehmen?

    Nun, ich sende dir liebe Grüße und freue mich auf daskommende Treffen!

    Barbara

    • rundumdiepuppe2015
      6. Juli 2016 19:33

      Sand wäre auch eine Alternative… Woraus hast du das Saeckchen gemacht ? Ich befürchte es könnte beim Sand rieseln ? 😉

  • Johanna
    7. Juli 2016 6:08

    Vor vielen Jahren habe ich für eine Babypuppe in Originalgröße und -gewicht Aquariumkies als Füllmaterial verwendet (Steinchendurchmesser 2 – 3 mm: da rieselt nichts durch den Säckchenstoff!, ich habe den Kies zudem vorher gründlich gewaschen und anschließend getrocknet), den ich in wurstförmige Säckchen aus dichtem BW-Stoff eingenäht habe. Mit Füllwatte umgeben (mit Wolle klappt das sicher auch) haben sich diese „Kieswürste“ bestens als „gewichtiges“ Füllmaterial bewährt!

    • rundumdiepuppe2015
      7. Juli 2016 11:33

      Daran hatte ich auch schon gedacht… Und ich überlege eine Inlet Stoff zu nehmen, daraus werden auch Federbetten gemacht…ein besonders dichter und fest gewebter BW Stoff …Danke für den Tipp

  • Christine Schrade
    7. Juli 2016 6:37

    Huhu liebe Chris, ich freu mich so, dass du mit dabei bist, für mich ist es ja auch das erste Mal. Und deine Idee hört sich richtig gut und vor allem spannend an. Ich bewundere ja auch immer die Puppen, die von allein stehen können…mir ist das noch nicht gelungen. Ich denke auch, dass du mit Sand mehr Gewicht bekommst. Ich habe mal recherchiert für ein anderes Projekt. es gibt Spielsand nach Din 71-3, also der muss auch der Spielzeugrichtline entsprechen. Schau mal auf ebay. Ich denke, mit einfacher Baumwolle kannst du die Säckchen nähen, ohne das was rieselt. Ganz viel Erfolg und liebe Grüße Christine

    • rundumdiepuppe2015
      7. Juli 2016 11:31

      Das ist ein guter Tipp, Spielsand !
      Da werde ich nach suchen … Danke dir

  • Caro | NATURKINDER
    7. Juli 2016 17:44

    Liebe Christel,

    schön, dass Du mitmachst und solche experimentellen Ideen hast 🙂 Ich weiß, es gibt verschiedene Methoden, die Puppe schwerer zu machen, aber ich weiß gerade nicht, wo ich das gelesen habe… Wenn Du magst, kommentiere mit der Frage doch einmal unter dem heutigen PMM Beitrag auf der NATURKINDER Seite (oder unter dem nächsten, weil da dreht sich ja alles ums Material), dann kann Dir Maria das ganz professionell beantworten.

    Ich bin gespannt!

    Liebe Grüße derweil,

    Caro

    • rundumdiepuppe2015
      7. Juli 2016 20:21

      Hallo Caro, Oke, da suche ich ihr mal und schreibe da auch .. Danke ..auch für die tolle Initiative der Puppenmitmacherei.

  • Agathe
    25. Juli 2016 8:50

    Ich finde dein Experiment ganz interessant! Ich habe beobachtet dass Kinder die Puppen mehr behutsam und mit mehr Sorge behandeln wenn die Puppen (etwas) erschwert sind. Ich möchte für die PuppenMitMacherei eine kleine Puppe erschweren; aber mit Glorex Granulates, ist das Volume zu gross… Heute habe ich ‚clean sand‘ (für Vogelkäfig) gekauft und die Test gemacht: 50 ml Glorex=60 gr; 50 ml Sand=100 gr. Eine grosse Puppe erschwert mit Sand wird viellicht sehr schwer?… Ich bin gespannt wie dass bei dir gehen wird! (Entschuldigung für Fehler, Deutsch is nicht meine Muttersprache). Agathe (Histoire de Poupées)

    • rundumdiepuppe2015
      26. Juli 2016 4:54

      Hallo, Agathe,
      Dein Deutsch ist sehr gut zu verstehen 🙂
      Ich habe jetzt Kies für Aquarien hier, den habe ich schon gewaschen und ich bin mit dem Gewicht zufrieden.
      Ich werde ja nicht die ganze Puppe mit dem Kies beschweren sondern nur im Körperinneren ein *Gewichtsäckchen* mit dem Kies einnähen.
      Zur Zeit überlege ich noch, wie ich dieses Säckchen gut befestige…Wie willst du deinen Sand in der Puppe paltzieren?

  • Agathe/Histoire de Poupées
    26. Juli 2016 10:24

    Hallo Christel,
    Ich möchte die Puppe nur ein wenig erschweren (eine 35 cm Puppe fur ein kleines Kind). Ein ‚Gewichtsäckchen‘ in der Bauch, umwickelt mit Wolle wie in Baby Twink e-book von Mariengold beschrieben, bleibt gut auf seinem Platz, auch wenn damit gespielt wird. Das Säckchen sollte so klein wie möglich sein, deshalb werde ich Sand gebrauchen. Welches Sand ist noch die Frage, ‚clean sand‘ für Vogelkäfig hat zuviel feines Sstaub… ich glaube ich wirde mit einem Sieb zum Strand gehen!

  • Johanna
    15. August 2016 11:02

    Hallo, Ihr Lieben,
    bei der Wahl des Materials zum Erhöhen des Puppengewichts ist es m.E. auch sehr wichtig, die Frage zu berücksichtigen, ob die Puppe waschbar sein soll! In diesem Fall ist nämlich Sand meist ungeeignet, selbst wenn es sich um Spielsand handelt! Ich habe vor mehreren Jahren für meine Nachbarskinder einen Sandkasten gebaut und ihn mit speziellem Spielsand gefüllt. Als ein Jahr später eine Katze mein Werk dann leider als Katzenklo fehlinterpretierte, mußte ich den Sand nochmal austauschen. Beide Spielsandsorten waren zum „Kuchenbacken“ usw. bestens geeignet, hinterließen aber auf hellerer Kleidung deutliche Spuren, die sich nicht immer 100%ig auswaschen ließen. Die Mütter hatten kein Problem damit, weil sie ihre Kinder sinnvollerweise mit älteren Klamotten zum Spielen in den Garten schickten. Aber wenn eine Puppe nach dem Waschen solche Flecken auf ihrer „Haut“ hätte, wäre das wirklich ein Jammer!
    Deshalb denke ich, daß feiner Kies zum Füllen am geeignetsten ist, wenn Granulat zu leicht ist. Durch das vorherige Waschen kann man den Kies gut reinigen, dann ist das Ganze wirklich eine saubere Sache.
    Chris‘ Vorschlag mit dem Inletstoff finde ich hervorragend: dieser Stoff ist ausgesprochen robust und sehr dicht und hält sicher auch dem Reiben der kleinen Kieselsteinchen bestens stand.
    Bei Sand hat man immer das Problem, daß er sehr feine Staub-Anteile hat, die dann im Lauf der Jahre doch den Weg nach draußen finden…!
    Denn ich kann Agathes Beobachtung nur bestätigen, daß Kinder mit schwereren Puppen besonders fürsorglich umgehen – wir dürfen also für solche Puppen sehr gern eine lange Lebensdauer einplanen!
    Für meine Babypuppe hatte ich damals auch ein Testsäckche mit Sand gefüllt. Doch obwohl ich den Stoff doppelt genommen hatte, staubte das Ganze so sehr, daß ich Sand als Füllmaterial schnell verwarf und lieber den feinen Aquariumkies verwendete – damit klappte es prima!

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